Revier-S-Bahn auf den Weg zu bringen

Revier-S-Bahn

SPD und GRÜNE fordern gemeinsam die Kreisverwaltung auf, zahlreiche zentrale Fragen zur „Revier-S-Bahn“ in der Sitzung des Kreistages am 16. Dezember 2020 zu beantworten.

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat den Ausbau der RB38 zur S12 unter dem Titel „Erftbahn von Köln Hbf bis Bedburg“ bis zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung vorangetrieben. Inzwischen sind auch in unserer Region erhebliche Anstrengungen unternommen worden, um die RB39 mit weiteren Haltepunkten als „Revier-S-Bahn“ auf den Weg zu bringen. Das NRW-Verkehrsministerium unterstützt die Bemühungen des VRR, nunmehr auch die RB39 auszubauen.

Horst Fischer, Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion, erläutert zu diesem Thema: „Am 27. März 2019 beschloss der Kreistag auf Initiative der SPD die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Umwandlung der RB39. Entstehen soll eine durchgehenden S-Bahnlinie auf der Strecke‚ Düsseldorf-Neuss-Grevenbroich-Bedburg-Köln‘ mit dem Zusatz einer S-Bahn-Strecke von Bedburg über Jülich nach Aachen. Nun ist es wichtig, über den Sachstand der Studie informiert zu werden. Gerade für einen gelingenden Strukturwandel, für die Zukunftsfähigkeit der Region und für die hier lebenden Menschen müssen wir klare Perspektiven schaffen.“

„Wir brauchen ein besseres Angebot im Nahverkehr, um den Umstieg vom Auto auf die Bahn attraktiver gestalten zu können und den CO2-Ausstoß des Verkehrssektors nachhaltig zu senken. In diesem Zusammenhang fragen wir uns, inwiefern das Thema‚ RB39/Revier-S-Bahn‘ auch im ‚Revierknoten Infrastruktur und Mobilität ‘ der Zukunftsagentur Rheinisches Revier beraten wurde. Dessen Vorsitzender ist Dirk Brügge, Kreisdirektor im Rhein-Kreis Neuss“, so Kristina Neveling, mobilitätspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.