„Host Town“-Programm der Special Olympics World Games: GRÜNE sehen nachhaltige Chancen für Diversität und Vielfalt im Sport

Der Rhein-Kreis Neuss ist „Host Town“ der Special Olympics World Games 2023 (Foto: SOD/Tom Gonsior)
Der Rhein-Kreis Neuss ist „Host Town“ der Special Olympics World Games 2023 (Foto: SOD/Tom Gonsior)
Pressemitteilung der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wenn im Juni 2023 die Wettkämpfe der „Special Olympics World Games“ – der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung – ausgetragen werden, öffnen 216 kommunale „Host Towns“ den Raum für Begegnungen weit über den eigentlichen Austragungsort Berlin hinaus. Wie das Organisationskomitee kürzlich mitteilte, wird auch dem Rhein-Kreis Neuss sowie der Stadt Neuss die ehrenvolle Gastgeber*innenrolle zuteil.

Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Sportpolitik im Rhein-Kreis Neuss, Elias Ackburally, begrüßt das „Host Town“-Engagement des Rhein-Kreises Neuss sowie der Städte Neuss und Dormagen und freut sich auf die Gäste – eine 53-köpfige Delegation aus Senegal und eine achtköpfige Delegation aus Guinea-Bissau: „Der Sport hat die Kraft, Menschen zu verbinden – und zwar weltweit. Umso wertvoller ist die Chance, neue Kontaktmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderungen aus verschiedenen Nationen zu schaffen.“

Die Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der GRÜNEN für Inklusion, Swenja Krüppel, lobt: „Hier setzen die Host Towns wichtige Impulse für Diversität und Inklusion, nicht nur im Sport.“

Derzeit beschäftigen sich die „Host Towns“ im Rhein-Kreis Neuss mit der Ausarbeitung des Rahmenprogramms für die Delegationen. Bei dem „Host Town“-Programm im Vorfeld der Wettkämpfe handelt es sich laut Veranstalter um das bislang größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik. In seinem Bewerbungsschreiben hatten Kreis und Stadt nicht nur auf die ausgezeichnete sportliche Infrastruktur und die Vielzahl von Beherbergungsmöglichkeiten hingewiesen, sondern auch auf ihre Expertise im Behindertensport. Im Kreisgebiet sind insgesamt 15 Vereine inklusiv tätig.

Swenja Krüppel ergänzt: „Dies bietet die ideale Chance, für die Schaffung und kontinuierliche Weiterentwicklung attraktiver inklusiver und vielfältiger Angebote im Sport zu werben.“