Grüne setzen sich mit Aktionstag für schnelle Umsetzung der Radschnellwege im Rheinischen Revier ein

Am 2.4. haben sich mehrere Grüne Kreisverbände aus dem Rheinischen Revier zusammengetan, um mit Fahrradtouren für die Umsetzung des Gesamtregionalen Radverkehrskonzepts Rheinisches Revier zu demonstrieren. An dem Aktionstag beteiligten sich die GRÜNEN Kreisverbände aus dem Rhein-Kreis Neuss, Heinsberg und Mönchengladbach. Unterstützt wurde die Demonstration durch den parteiunabhängigen ADFC. Trotz der eisigen Temperaturen und vereinzelten Schneeflocken gab es eine rege Teilnahme. Gut gelaunt radelten die Demonstrant*innen mit ihren Landtagskandidat*innen Susanne Benary (Rhein-Kreis Neuss), Simon Rock (Rhein-Kreis Neuss) sowie Paul Mank (Kreis Heinsberg), um für das wichtigste Radinfrastrukturprojekt der kommenden zwei Jahrzehnte zu werben.

Das von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) beschlossene und aus Bundes- und Landesmittel finanzierte Gesamtregionale Radverkehrskonzept ist ein Meilenstein im Bereich der Radwegeinfrastruktur. Es umfasst ein hochwertiges Radverkehrsnetz aus Radschnellverbindungen und Radvorrangrouten.

„Unser gemeinsames Ziel ist eine Stärkung des Radverkehrs, indem die wichtigsten Städte und Gemeinden besser miteinander verbunden und der Radverkehr besser an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden. Pendler*innen sollen schnell und sicher ihren Weg zur Arbeit oder Teilstrecken davon mit dem Fahrrad bestreiten können. Wer in einem Ortsteil ohne S-Bahnanbindung wohnt, soll künftig einfach und bequem zur nächsten S-Bahn-Station radeln können. Als Grüne setzen wir uns für die schnellstmögliche Realisierung dieses Vorhabens ein. Dafür muss das Gesamtregionale Radverkehrskonzept im Bedarfsplan für Radschnellwege des Landes NRW berücksichtigt werden. Dies ist eine Aufgabe für die nächste Landesregierung.“, erläutert Simon Rock, Landtagskandidat für Kaarst, Korschenbroich, Meerbusch und Jüchen.

Susanne Benary, Landtagskandidatin für Neuss fügt hinzu: „Ein zentrales Grünes Projekt in der kommenden Legislaturperiode ist die Durchsetzung eines verbessertes Radverkehrsgesetzes, mit dem verbindliche Standards für die Radinfrastruktur geschaffen werden sollen. Die „Vision Zero“, also  keine tödlichen Fahrradunfälle mehr im Straßenverkehr, muss endlich umgesetzt werden.“

Paul Mank, Landtagskandidat für den Kreis Heinsberg, ergänzt: „Das Rheinische Revier, das sich vom Rhein-Kreis Neuss südlich bis in die Eifel und westlich bis nach Aachen erstreckt, ist eine von Landwirtschaft und Industrie geprägte Region. Das Ende des Braunkohleabbaus und der Kohleverstromung markiert einen historischen Wendepunkt. Nicht nur im Energiesektor gilt es den Strukturwandel zu bewältigen. Auch im Bereich Infrastruktur und Mobilität soll sich das Rheinische Revier zu einer Modellregion für die Mobilität der Zukunft entwickeln.“