Katrin Göring-Eckardt zu Gast im Rhein-Kreis Neuss – GRÜNE besichtigen gemeinsam mit der GWG das Kolpingviertel in Neuss 29. August 2020 Am Freitag, 28.08. haben die GRÜNEN im Rhein-Kreis Neuss gemeinsam mit der GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion Katrin Göring-Eckardt und Stefan Zellnig, Vorsitzender der GWG Neuss (Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft e.G. Neuss) das Kolpingviertel in Neuss-Weißenberg besichtigt. An der Quartiersbesichtigung nahmen zudem der GRÜNE Landratskandidat für den Rhein-Kreis Neuss, Christian Gaumitz, Spitzenkandidatin Angela Stein-Ulrich und der Sprecher des Kreisverbandes, Simon Rock teil. Der Spaziergang durch das Kolpingviertel fand unter Diskussion verschiedenster Fragestellungen GRÜNER Ideen der Quartiersentwicklung statt. Landratskandidat Christian Gaumitz: „Die Entwicklung bestehender und neuer Quartier muss ganzheitlich gedacht werden. Wir GRÜNE wollen zusammen mit den Wohnungsbaugesellschaften im Kreis daran arbeiten, energetische Lösungen für bestehende Quartiere insbesondere durch den Einsatz von Photovoltaik und die Nutzung von Mieterstrom zu ermöglichen.“ Ulrich Brombach und Stefan Zellnig, Vorstandsmitglieder der GWG Neuss: „ Die GWG e.G. hat seit 1990 bereits über 50% CO2 eingespart. Um die weiteren Klimaziele einzuhalten, brauchen die Wohnungsgenossenschaften auch staatliche Hilfen. Klimaschutz muss für Vermieter und Mieter leistbar sein.“ Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag Katrin Göring-Eckardt ergänzt aus bundespolitischer Sicht: „Wohnen ist für mich ein Menschenrecht. Auch Familien und Menschen mit kleinen Einkommen müssen zu bezahlbaren Mieten in ihrem Viertel wohnen können. Seit 1990 hat sich die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland mehr als halbiert. So kann das nicht weitergehen. Kommunen können mit guten Stadtentwicklungskonzepten einen wichtigen Beitrag leisten. Im Bund fordern wir die Bundesregierung auf, mit einem Investitionsprogramm „Neue Wohngemeinnützigkeit“ für eine Million zusätzliche, dauerhaft günstige Mietwohnungen zu sorgen.“ Spitzenkandidatin Angela Stein-Ulrich meint: „Wir müssen unsere Quartiere als Mittelpunkt des Lebens unserer Bürgerinnen und Bürger verstehen und konzipieren, denn sozialer Austausch findet insbesondere vor der Haustür statt. Dafür brauchen wir Treffpunkte, um Lebendigkeit in den Quartieren zu erhalten oder überhaupt erst herzustellen. Hiervon kann auch der Einzelhandel und das lokale Kleingewerbe profitieren.“ Kreisverbandssprecher Simon Rock legt Wert auf eine bessere Vernetzung der Verkehrsträger: „In unseren Quartieren müssen wir eine bessere Vernetzung der verschiedenen Fortbewegungsmittel erreichen. Wir müssen sowohl Ladesäulen für E-Autos, als auch Treffpunkte für Carsharing einrichten. Außerdem muss das Fahrrad als immer wichtiger werdendes Verkehrsmittel berücksichtigt werden. Wir brauchen nicht nur gut ausgebaute und geschützte Radwege, sondern auch ausreichend Stellplätze für Lastenräder.“