Pressemitteilung: Buntes Bündnis unterstützt Landratskandidat Hans Christian Markert 28. März 20158. Oktober 2015 Wenn fünf Parteien sich auf einen Kandidaten einigen, ist das „kein alltäglicher Vorgang“, wie Arno Jansen (SPD) es zu Beginn der Wahlversammlung ausdrückte, sondern es sei schon ein markantes politisches Ereignis. Ein buntes Bündnis aus SPD, Grünen, Linken, Piraten und Die Aktive trägt die Landratskandidatur von Hans Christian Markert. Mit 96,2 % der von allen Parteien in getrennten Wahlversammlungen abgegebenen Stimmen wurde der Volljurist im Alten Schloss in Grevenbroich (am Freitagabend) gewählt. Am 13. September 2015, dem Tag der Landratswahl, kommt es damit zum politischen Duell des Landtagsabgeordneten aus Kaarst mit dem derzeit amtierenden, von zwei Parteien und einer Wählergemeinschaft getragenen Landrat des Rhein-Kreises Neuss. Bejubelt von den über 200 anwesenden Mitgliedern des Fünfer-Bündnis stellte Markert in einer fulminanten Rede vier Eckpunkte seines politischen Wahlprogramms heraus. Gemäß dem des Prinzips Nachhaltigkeit eigenen Gleichklang von Wirtschaft, Sozialem, Ökologie und demokratischer Teilhabe will Markert sich für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik einsetzen, die mit innovativen Ideen den Industriestandort Rhein-Kreis Neuss in einem Prozess des Strukturwandels weiter entwickelt und dabei auch Handwerk und Mittelstand mitnimmt. Sein Bekenntnis zum Industriestandort verband Markert mit einem Aufruf zur Solidarität mit den Menschen im Braunkohle-Revier, die vor einem Strukturbruch zu schützen seien. Dass der gemeinsame Kandidat dazu fähig sei, hob Rainer Thiel, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, am Beispiel der von Markert im Landtag geleiteten Enquete-Kommission zur „Zukunft der Chemie in NRW“ hervor. Dort habe er alle Fraktionen unter einem gemeinsamen Dach vereint. Als Zeichen „sozialpolitischer Sensibilität“ will Markert zusammen mit den Städten und Gemeinden für bezahlbaren Wohnraum sorgen und in jedem öffentlichen Gebäude im Rhein-Kreis Neuss Barrierefreiheit ermöglichen. Auch die Unterstützung des Inklusionsprozess ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Im Sinne der ökologische Vernunft, der dritte Eckpunkt in Markerts Wahlprogramm, gelte es, so viele Bäume zu pflanzen, dass die hiesige Region das Etikett „waldärmster Kreis“ verliere. Auch den Gewässerschutz (Stichwort: Nitrat) und das Grundwassermanagement stellt der Bündnis-Kandidat als wichtige Aufgabe heraus. Ganz Experte auf diesem Gebiet wies er auch auf die Notwendigkeit einer Abfall Kreislaufwirtschaft hin. Das von Dr. Joachim Paul (Piraten) in seinem Grußwort verwendete Bild, das Kreishaus müsse mal ordentlich durchlüftet werden, griff Markert gerne auf und betonte, wie wichtig praktizierte Demokratie und Toleranz seien. Er wolle auch Nichtwähler für eine „würdige Demokratie“ zurückgewinnen und eine „echte Willkommenskultur im Rhein-Kreis“ verankern. Dazu soll eine Beratungsstelle für Demokratie und Toleranz dienen, die „eine Anlaufstelle für Opfer von Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“ gleichzeitig aber auch ein Ort sein solle, in dem Bürgeranliegen gesammelt würden, die dann in eine gemeinsame Politik mit den Bürgern einfließen müssten. Als „Bürger-Landrat“ wolle er darauf achten, dass Menschen, die auf einem oft beschwerlichen Weg vor Krieg und Gewalt in ihrer Heimat nach Deutschland flüchten, nicht an den Stadtrand abgeschoben werden, sondern „im Herzen der Gesellschaft“ willkommen sein müssen. Bürger-Landrat zu werden, das trauen die Sprecher der fünf Bündnispartner, ob Gertrud Servos (SPD), Agnes Groschke-Faruß (Grüne), Oliver Schulz (Linkspartei), Dr. Joachim Paul (Piraten) und Gabi Parting (Die Aktive) ihrem Kandidaten Hans Christian Markert zu. Er, so stellte es Erhard Demmer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag in einem abschließenden Grußwort heraus, könne auf die Menschen zugehen, ihnen zuhören, aus dem Aufgenommenen politische Initiativen entwickeln und diese auch umsetzen. Markert sei bestimmt kein Landrat, der „vom hohen Ross“ herab Politik mache. Und als hätte es dafür noch eines Beweises bedurft, bedankte sich der gemeinsame Landratskandidat des Fünferbündnisses bei allen Unterstützern, sagte zu, die verschiedenen Anregungen aus den fünf Parteien aufzugreifen und appellierte an alle: „Lasst uns aufbrechen, gemeinsam, bunt und stark – dann packen wir das!“