GRÜNE im Rhein-Kreis Neuss wollen Kommunen entlasten 20. Februar 201823. Februar 2018 „Die Kreistagsfraktion der GRÜNEN hat in ihrer Klausurtagung im oberbergischen Wiehl den Grundsatzbeschluss gefasst, alle Möglichkeiten im Kreishaushalt auszuschöpfen, um die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss zu entlasten“, berichtet Fraktionsvorsitzender Erhard Demmer. Dazu gehöre die vollständige Weitergabe aller in 2017 und 2018 vom LVR nicht erhobenen Umlagen. Dies hatten die Grünen schon – ohne damals eine Mehrheit zu bekommen – in der Dezember-Sitzung des Kreistags beantragt. Insgesamt wäre damit eine Umlagesenkung von 0,75 %-Punkte aus 2017, also ca. 4,9 Mio. € und für 2018 um 1,5 %-Punkte, also ca. 11,5 Mio. € möglich. Die finanzpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Susanne Stephan-Gellrich, ergänzt: „Auch die durch die sogenannte Veränderungsliste bezifferten Verbesserungen im Haushalt in Höhe von 2,15 Mio. €, das sind weitere 0,3%-Umlagepunkte, wollen wir weiterreichen. Zudem ist zu prüfen, ob alle Zuwendungen des Landes zeitnah in den aktuellen Kreis-Haushalt eingerechnet wurden. Dort sehen wir nämlich möglicherweise weiteres Entlastungspotenzial.“ Erhard Demmer wartet gespannt darauf, wie die Bürgermeister*innen aus Meerbusch, Kaarst, Jüchen und Korschenbroich sich in der sogenannten Bürgermeisterkonferenz verhalten. „Vertreten sie die Interessen ihrer Kommune oder obsiegt doch der Lockruf ihres Parteifreundes Petrauschke?“