Sehr geehrter Herr Schmitz,
wir bitten Sie, in der Sitzung des Schulausschusses am 10. November 2014 die Verwaltung des Rhein-Kreises Neuss unsere nachstehenden Fragen beantworten zu lassen:
- Wie viele Einwanderungs- bzw. Flüchtlingskinder, die beschult werden müssen, sind seit Beginn des Schuljahres 2014/15 dem Rhein-Kreis Neuss (und seinen Kommunen) „zugewiesen“ worden. Auf welche Schulformen wurden die Kinder und Jugendlichen in welchen Kommunen des Rhein-Kreises Neuss verteilt.
- Welche „Zuweisungen“ erwartet der Rhein-Kreis Neuss für die nächsten Monate und welche vorsorglichen Maßnahmen wurden getroffen?
- Welche Wartezeiten entstehen bei der Schulkind-Eingangsuntersuchung im Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss?
- In welchen gesundheitlichen Zustand befinden sich die Kinder und Jugendlichen (Impfstatus, Traumata etc.)
- Sind die vorhandenen Konzepte zur Integration, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen, die aus völlig anderen Kulturkreisen kommen, kurzfristig abrufbar? Wer gewährleistet deren Umsetzung? Ist deren Finanzierung gesichert?
- Sind darüber hinaus die Betreuungs-und Behandlungsmöglichkeiten für traumatisierte, seelisch beeinträchtigte und ggf. allein reisende Zuwanderer-Kinder gewährleistet?
- Inwiefern werden die Bürger*innen und Schüler*innen in die Aufnahme der Einwanderungs- und Flüchtlingskinder eingebunden?
Wir bedanken uns im Voraus und verbleiben
mit freundlichen Grüßen,
Erhard Demmer
Fraktionsvorsitzender
D/ Kreistagsbüro und Fraktionsgeschäftsstellen im Rhein-Kreis Neuss – per Email