Strukturwandel regional gestalten – jetzt!

Unabhängig von den Ergebnissen der Regierungskommission „Wachstum, Strukturwandel, Beschäftigung“ gilt es jetzt, verstärkt auch vor Ort Verantwortung zu übernehmen und den Strukturwandel mit den Betroffenen und den regionalen Akteuren zu gestalten. Dabei ist es einerseits unerlässlich, den vorhandenen industriellen Kern – insbesondere den Chemie- und Aluminiumstandort – nachhaltig zu stärken. Gleichzeitig braucht es aber auch neue Initiativen,  Ansätze und Konzepte, damit in den nächsten Jahren der industrielle Umbau sozial gemeistert wird – heutige Bergleute also nicht ins Bergfreie fallen und Beschäftigte in den Zulieferbetrieben nicht arbeitslos werden – und unsere Kinder und Kindeskinder über den heutigen Tag hinaus gute Arbeits- und Lebensperspektiven im Rhein-Kreis Neuss vorfinden können.

Die Leistungsbereitschaft der hier lebendenMenschen, die Kreativität von Beschäftigten und Unternehmer*innen sowie die strukturellen Gegebenheiten bieten aktuell beste Voraussetzungen, um die anstehenden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem nahenden Ende der Braunkohle-Verstromung in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht zu meistern. Ein weiteres Zuwarten oder zögerliches Agieren birgt indes die Gefahr eines Strukturbruchs – gerade auch in unserem Teil des Reviers.

Darum wollen wir im Rhein-Kreis Neuss sowohl inhaltlich neue Akzente setzen, als auch strukturell angemessene Wege beschreiten. Zu unserem umfangreichen Antrag für die Dezember-Sitzung des Kreistages geht es hier: