Pressemitteilung: Kreis-Grüne: Petrauschke fehlt das politische Gespür

„Die Position von Petrauschke ist -juristisch gesehen- anmaßend und -politisch gesehen- falsch“, so kommentiert der Fraktionsvorsitzende Erhard Demmer die Reaktion des Landrates auf die Kooperation der drei Kommunen im Bereich der Rechnungsprüfung.

„Juristisch deshalb, weil auch der informierte Laie weiß, dass ein Gesetzestext in einem begrenzten Rahmen auslegbar ist. Kluge Juristen ziehen deshalb auch Kommentare heran“, betont Demmer.

Gravierender sei jedoch der politische Einwand des „Hauptverwaltungsbeamten“. Hier zeige Herr Petrauschke, dass er keinerlei Gespür für politische Prozesse habe. Statt sich zu freuen, dass Kommunen gemäß dem Prinzip der Subsidiarität kooperierten und Unterstützung anbieten, fahre er juristische Geschütze auf, um rein institutionelle Interessen des Kreises (Motto: „Alles dem Kreis“) zu bedienen.
„Wir brauchen deshalb dringend eine moderne, offene Kreispolitik, die das Verhältnis von Kommunen und Kreis vom Kopf auf die Füße stellt“, fordert Demmer und fährt fort, „und das geht nur mit einem neuen Landrat.“